Herausragende Auszeichnungen für Chirurgieabteilungen: Qualitätssiegel für Hernienchirurgie und Kompetenzzentrum für endokrine Chirurgie

    2. Juni 2023

    In Anerkennung ihrer hohen Standards und Expertise wurden die Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie das Zentrum für endokrine Chirurgie mit prestigeträchtigen Auszeichnungen der deutschen medizinischen Fachgesellschaften geehrt. Die Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie erhielt das Siegel für qualitätsgesicherte Hernienchirurgie von der Deutschen Hernien Gesellschaft (DHG), während das Zentrum für endokrine Chirurgie als Kompetenzzentrum für Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) ausgezeichnet wurde.


    Die Verleihung dieser Auszeichnungen bestätigt das Engagement und die herausragende Leistung der beiden Chirurgieabteilungen bei der Bereitstellung qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung und chirurgischer Eingriffe. Die Deutsche Hernien Gesellschaft (DHG) ist eine renommierte medizinische Fachgesellschaft, die sich der Förderung der Behandlung von Hernien verschrieben hat. Das Siegel für qualitätsgesicherte Hernienchirurgie wird nur an Abteilungen vergeben, die strenge Qualitätsstandards erfüllen und über ein hohes Maß an Expertise in der Hernienchirurgie verfügen.


    Das Zentrum für endokrine Chirurgie wurde von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) als Kompetenzzentrum für Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie ausgezeichnet. Diese Ehrung ist ein Beweis für das Fachwissen und die Erfahrung des Teams in der Behandlung von Erkrankungen der Schilddrüse und Nebenschilddrüsen. Das Zentrum zeichnet sich durch modernste Technologien, innovative chirurgische Ansätze und eine multidisziplinäre Herangehensweise aus, um jedem Patienten eine individuell angepasste Behandlung zu bieten.


    Die Auszeichnungen der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie des Zentrums für endokrine Chirurgie sind ein Beweis für das Engagement dieser medizinischen Einrichtungen für Qualität, Sicherheit und Patientenzufriedenheit. Die Anerkennung durch die Deutschen Hernien Gesellschaft (DHG) und die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) unterstreicht die führende Rolle, die diese Abteilungen in ihren jeweiligen Fachgebieten einnehmen.


    Patienten können sich darauf verlassen, dass sie von hochqualifizierten Chirurgen betreut werden, die ihre Fähigkeiten und Kenntnisse kontinuierlich weiterentwickeln, um den besten Standard in der Chirurgie zu gewährleisten. Diese Auszeichnungen sind ein Ansporn für die Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie das Zentrum für endokrine Chirurgie, weiterhin herausragende Ergebnisse zu erzielen und einen Beitrag zur Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung zu leisten.

    "Insgesamt sind diese Auszeichnungen ein Grund zur Freude und zur Feier für das gesamte medizinische und pflegerische Team. Sie sind ein Zeugnis für die außergewöhnliche Leistung und das Engagement der Chirurgen und des medizinischen/pflegerischen Personals, die täglich ihr Bestes geben, um den Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten", so der Vorstand des Krankenhauses Bernd Quoß, der sich sehr über die Auszeichnungen freut.

    25. März 2024
    Wann? Donnerstag, 11. Juli 2024, 18:30 bis 20:00 Uhr
    25. März 2024
    Wann? Donnerstag, 13. Juni 2024, 18:30 bis 19:30 Uhr
    28. Februar 2024
    Johannesstift Diakonie Services und Krankenhaus Waldfriede stellen die gemeinsam für ihre Patient*innen entwickelte umweltgesunde Menülinie vor Gesundes und leckeres Essen ist für alle Menschen wichtig. Vor allem in Krankenhäusern sollten schmackhafte und gesunde Speisen für eine schnelle Genesung der Patient*innen an der Tagesordnung sein. Dass dies gelingen kann, zeigen die neuen Gerichte der Johannesstift Diakonie Services und des Krankenhauses Waldfriede, die auf Basis des Planetary Health-Konzeptes entwickelt wurden. Mit dem neuen Speiseplan wird eine Trendwende hin zu einer gesunden, leckeren und dennoch finanzierbaren Ernährung für Krankenhäuser eingeleitet. Zu den mit den neuen Gerichten versorgten Häusern gehören in Berlin das Krankenhaus Waldfriede, das Evangelische Waldkrankenhaus Spandau, das Martin Luther Krankenhaus, das Evangelische Krankenhaus Hubertus, die Evangelische Elisabeth Klinik, die Evangelische Lungenklinik, das Wichernkrankenhaus, das EGZB und in Lutherstadt Wittenberg das Evangelische Krankenhaus Paul Gerhardt Stift. Mehr pflanzliche, weniger tierische Produkte Das Besondere an den neuen Menüs: Die Gerichte tun nicht nur den Menschen gut, sondern sind auch noch nachhaltig für unseren Planeten. Denn die Ernährungsexpertinnen der Johannesstift Diakonie und des Krankenhauses Waldfriede orientierten sich bei der Entwicklung der Menüs am Ernährungsplan der sogenannten Planetary Health Diet, der 2019 von der EAT-Lancet-Kommission entwickelt wurde. Den 37 internationalen Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen ging es darum, gesunde Ernährung für alle Menschen mit einem gesunden Planeten und den vorhandenen landwirtschaftlichen Ressourcen in Einklang zu bringen: Vor allem Gemüse, Obst und pflanzliche Produkte stehen auf dem Speiseplan. Zucker gibt es deutlich seltener und Fisch wird in moderaten Mengen angeboten. Die Reduktion von Lebensmitteln tierischen Ursprungs wie Milch, Eier und Fleisch ist bei den neuen Menüs besonders im Fokus. Denn der Durchschnittsdeutsche isst 145 Gramm Fleisch pro Tag. Die Johannesstift Diakonie Services wollen das in ihrer Küche deutlich reduzieren. Von den aktuell 104 Gramm pro Tag und Person möchten sie bis Ende 2024 auf 85 Gramm pro Tag kommen. Janina Briese, Bereichsleitung Catering Johannesstift Diakonie: „Wir essen nur so viel, wie die Erde uns auch gibt. Unsere Großeltern kannten das von früher. Fleisch war damals ein Privileg. Und da müssen auch wir heute wieder hinkommen.“ Die Gründe für die neue bunte, leckere, frische, kreative und gesunde Linie liegen auf der Hand: Janina Briese: „Nachhaltigkeit geht uns alle an. Wenn nicht wir als Gesundheitsversorger da ein Vorbild sind, wer dann? Die Johannesstift Diakonie hat sich der Nachhaltigkeit verpflichtet und viele verschiedene Projekte über alle Bereiche entwickelt - auch im Rahmen der Speisenversorgung unserer Mitarbeitenden und Kund*innen, egal ob Patient*in, Bewohner*in oder Gast. Maßnahmen sind neben den Planetary Health-Menüs für unsere Krankenhäuser auch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der C&C-Küche, immer mehr vegetarische Gerichte, Abfallverringerung, Mehrweggeschirr bei den ToGo-Angeboten in unseren Cafeterien und auch die geplante Energierückgewinnung mit Lebensmittelresten in einer Biogasanlage.“ Amelie Kahl, Leitung Ernährungsteam Krankenhaus Waldfriede: „Wir als Krankenhaus Waldfriede fühlen uns gegenüber unseren Patient*innen aber auch der Erde, als Schöpfungswerk Gottes, in der Verantwortung, eine Ernährung anzubieten, die die Gesundheit von Mensch und Natur fördert. Unsere Gemeinschaftsverpflegung bietet den Patient*innen eine niederschwellige Möglichkeit, neue und vegetarische Gerichte auszuprobieren und somit Inspiration für eine nachhaltige Ernährung auch zu Hause zu erhalten. Aus diesem Grund haben wir die Planetary Health-Mittagslinie zusätzlich mit einem Planetary Health-Frühstück und -Abendessen ergänzt. Die Patient*innen können sich so einen kompletten Tag lang nach aktuellsten Ernährungsempfehlungen versorgen lassen.“ Die neue Ernährungsform in den Krankenhäusern der Johannesstift Diakonie und im Krankenhaus Waldfriede hat dabei eine besondere Tragweite: Sabine Köchling, Geschäftsführung der Johannesstift Diakonie Services: „Über Nachhaltigkeit wurde ja schon immer viel gesprochen und auch in Berlin gab es schon viele nachhaltige Ansätze. Gemeinsam mit dem Krankenhaus Waldfriede wollten wir jetzt auch etwas tun.“ Bernd Quoß, Vorstand Krankenhaus Waldfriede : „Persönlich hatte ich erst Vorbehalte gegen eine Großküche, aber Frau Köchling und Frau Briese haben mich sehr schnell überzeugt, dass sie auch vegetarisch kochen und vegan auf einer gesunden Ernährungslinie sind. Und da sind sie bei mir offene Türen eingerannt und seitdem arbeiten wir und denken hier sehr gut im Sinne einer guten Menülinie zusammen.“ Die Nachhaltigkeit ist dabei eines der zentralen Handlungsfelder der Johannesstift Diakonie, wie auch Vorstand Andreas Mörsberger erläutert: „Das über allem stehende Ziel ist es, den CO2-Ausstoß deutlich zu reduzieren. Wir wollen spätestens 2045 klimaneutral sein und das ist eine ganz große Aufgabe.“ Sie wollen mehr erfahren? Hier geht es zum Interview mit den Ernährungsexpert*innen Janina Briese und Amelie Kahl: https://youtu.be/NvqCWJKieE0
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